Bilderrahmen Arten: ein Überblick
Bilderrahmen Arten und Einsatzmöglichkeiten werden hier kurz vrgestellt. Gelegentlich erweitern und aktualisieren wir diesen Artikel. Auch Verweise zu tiefer gehenden Infos finden Sie hier
Bilderrahmen Arten: Der Barockbilderahmen
Als Barockrahmen werden heute im Allgemeinen alle Rahmen bezeichnet, die eine reichhaltige oder mehrfache Barockverzierungen auf ihrem Profil aufweisen. Die „echten“ Barockrahmen wurden noch von Hand geschnitzt und in jedem Fall zuerst auf Gehrung gesägt und verleimt, bevor die Rahmen über Eck gearbeitet wurden.
Die Maßanfertigung oder Maßfertigung von Bilderrahmen geschieht aus Bilderleisten, die dem gewünschten Maß entsprechend auf Gehrung zugesägt werden und einzeln bestellt werden können. Maßfertigungen von Bilderrahmen erledigt der Einrahmer vor Ort, der Fachhandel oder die Bilderrahmen-Industrie.
Fotorahmen sind praktisch und immer ein schönes Geschenk bei vielen Gelegenheiten und Festivitäten. Es handelt sich dabei um kleinformatige Bilderrahmen, die in der Regel ein praktisches Wechselsystem haben und nicht selten mit einem Passepartout-Einleger ausgestattet sind. Die Fotorahmen können auch aus Messing, Silber, Ton, MDF etc. neben den gängigen Materialen Holz, Aluminium und Kunststoff sein. Fotorahmen werden stets komplett mit Glas und Rückwand angeboten.
Wechselrahmen ist ein Oberbegriff für alle Arten von Standardrahmen, die über ein praktisches System zum Austausch von Bildobjekten verfügen. Wechselrahmen werden in der Regel komplett mit Glas, Rückwand, Befestigungsclips, Aufhängern (an der Längs- und Querseite) angeboten. Motive werden hier, wobei dies grundsätzlich natürlich möglich ist, nicht fertig montiert (staubfrei zwischen Glas und Rückwand verklebt), sondern „eingelegt“. Insbesondere bei Fotorahmen ist dieses Verfahren üblich. Die Bilderrahmen-Hersteller Roggenkamp und Nielsen-Design z.B. haben ihre Wechselsysteme optimiert, so dass die Rahmen auch nach sehr häufigem Wechsel kaum Verschleißerscheinungen aufzeichnen. Standardmaterialien für Wechselrahmen sind Holz, Aluminium und Kunststoff.
Leerrahmen sind im Sondermaß zugeschnittene, verleimte beziehungsweise geklammerte Bilderrahmen, die in der Regel durch oder für den Einrahmer angefertigt und für eine indviduelle Einrahmung verwendet werden. Leerrahmen enthalten weder Glas, Passepartout oder Rückwand, sondern sind „leer“. Leerrahmen werden meistens aus Holz angefertigt, es gibt sie aber natürlich auch aus Aluminium und Kunststoff. Da es sich meistens um eine Sonderanfertigung handelt, die arbeitsaufwändig ist, wäre es aber am falschen Ende gespart, wenn man hier auf den billigsten Rahmen zurückgreifen würde.
Portraitrahmen oder Portraitfotorahmen sind Fotorahmen speziell für Portraitfotografien und sind in zahllosen Varianten erhältlich. Es gibt sie als Acrylaufsteller, aus Holz, Metall, Kunststoff oder aus Glas etc.
Mit einer Photogalerie können Sie mehere Fotos gleichzeitig einrahmen und so z.B. eine Situation, ein Porträt in verschiedenen Facetten darstellen.
Rahmenlose Bildhalter, rahmenlose Bilträger oder Cliprahmen sind gleiche Begriffe für Glasbildhalter für Bilder, die ohne Bilderrahmen nur unter Glas gerahmt werden sollen.
Undercover-Bilderrahmen von Nielsen-Design wird an der Wand befestigt, indem der Kern, ein stabiler Aluminium-Innenrahmen, fest auf die Wand geschraubt wird. Der sichtbare Aluminiumrahmen, in dem die Glasscheibe fixiert ist, wird von vorne einfach auf den befestigten Innenrahmen gesteckt. Auch dreidimensionale Objekte (z.B. Münzen, CDs, Collagen, Schmuck, können gerahmt werden.
Kundenstopper machen Passanten, z.B. in der Fußgängerzone, am sogenannten Point of Sale auf Verkaufsangebote aufmerksam. Kundenstopper haben ein sehr praktisches Bediensystem: einfach die Aluminiumprofile vorne aufklappen, Angebot austauschen, und Profile wieder zuklappen. Kundenstopper gibt es auch in vielen Standardgrößen, sie sind sehr stabil und trotzen Wind und Wetter.
Bilder und Plakate können in Klapprahmen besonders schnell und unkompliziert gewechselt werden. Mit Schrauben und Dübel weden die Rahmen z.B. an der Wand, im Fahrstuhl, im Treppenaufgang oder am Bushäuschen montiert. Die Aluminiumprofile können von allen vier Seiten aufgeklappt und nach dem Bildwechsel schnell wieder zugeklappt werden. Zusätzlich schützt eine UV-stabilisierende Antireflexfolie das Plakat.
Objektrahmen zeichnen sich durch einen besonders tiefen Falz (ab ca. 3 Zentimeter) aus und sind dazu gedacht, dreidimensionale, kleinere Gegenstände in einen Blderrahmen einzurahmen. Zwischen Rückwand und Glas wird ein Abstand eingehalten, z.B. durch eine Distanzleiste, die zwischen das Glas und der Rückwand montiert wird. Der zu rahmende Gegenstand wird entweder mit der Rückwand verklebt oder z.B. auf eine Art Konsole montiert. Für Objektrahmen eigenen sich alle möglichen Arten von Gegenständen, die z.B. auf ein bestimmtes Hobby aufmerksam machen sollen.
Spiegelrahmen sind lange Zeit eigentlich kein fester Begriff in der Bilderrahmen-Branche gewesen. Zwar gab es auch in früheren Jahrhunderten Bilderrahmen, die von vorne herein nur für Spiegel verwendet wurden, etwa in der Barockzeit. Heute werden jedoch Spiegelrahmen allgemein mit der gleichzeitgen Verwendung als Bilderrahmen für einen Spiegel als solche bezeichnet, d.h. Spiegelrahmen, die industriell oder durch viel Einsatz von Handarbeit produziert werden, sind im Allgemeinen ebenso für die Einrahmung von Bildern und Gemälden gedacht. Bei Spiegelrahmen handelt es sich häufig um stark verzierte, breite und vergoldete Bilderrahmen, auch Stil- und Barockrahmen.
Displayrahmen ist ein Sammelbegriff für Bilderrahmen, die für Werbemaßnahmen geeignet sind, wie z.B. Klapprahmen, Spannrahmen, Plakatständer, Aluminium-Klemmleisten oder Kundenstopper. Auch Displays wie Beschilderungssysteme oder Türschilder können dazu gezählt werden.
Klemmleisten für Poster sind sehr vielseitig verwendbar, die Bedienung der Aluminiumstäbe geht denkbar einfach: Poster oder Panelle einklemmen, aufhängen, und fertig. Klemmleisten sind eine günstige Alternative zu anderen Display- und Werberahmen.
Unikatrahmen können verschiedenartig definiert werden. Ein Unikatrahmen kann ein einmalig hergestellter Rahmen sein, ein Einzelstück eben. Als Unikatrahmen werden aber auch Bilderrahmen bezeichnet, die speziell auf ein Motiv abgestimmt sind und insofern einzigartig sind, als sie eben nur für ein bestimmtes Motiv gedacht sind. Manche Künstler vergangener Jahrhunderte haben z.T. auch selbst Unikatrahmen für ihre Gemälde bemalt, wie z.B. Vincent van Gogh. Auch Gustav Klimt hatte seine Bilder gerne in einem Unikatrahmen.
Mit Konvexrahmen wird Plakaten eine dreidimensionale Wirkung gegeben. Eine stabile Trägerplatte, eine Antirefelxfolie sowie Aluminiumklemmleisten ermöglichen einen einfachen Motivwechsel und ein stabiles Wechselsystem aus Aluminium.
Panoramarahmen sind außergewöhnliche, im Format besonders breite Standardrahmen. Nachdem breite Stadtmotive, z.B. das Skyline-Panorama von New York, als Poster beliebt wurden, haben sich Bilderrahmenhersteller entschlossen, stabile Panoramarahmen herzustellen, die für alle Arten von Städteskylines, Natur- und Landschaftsmotven bestens geeignet sind. Mit der modernen Digitalfotografie ist es auch für den Hobbyfotografen eine leichte Übung, gelungene Panoramabilder zu produzieren, weshalb die Beliebtheit dieser Bilderrahmen weiter gestiegen ist.
Bei Cliprahmen handelt es sich um rahmenlose Bildhalter oder Bildträger, die mit stabiler Rückwand, oft aus Hartfaser, und Bilderglas (z.B. Normalglas, Kunstglas, Acrylglas) angeboten werden. An der Rückwand sind bereits Aufhänger befestigt. Rückwand und Glas sind mit Metallklammern verbunden und sorgen somit für einen festen Halt.