Auktionsrekorde für Rembrandt und Raffael

Nachdem die hohen Sensations-Umsätze bei Auktionen infolge der Weltwirtschaftskrise spürbar nachgelassen haben, geht es jetzt wieder mit den Preisen nach oben. Bei Christie´s in London sind bei einer Auktion alter Meister 100 Millionen € erzielt worden. Die Spitzenpreise erzielten dabei Werke von Rembrandt und von Raffael – nachdem die Werke lange Jahre nicht mehr öffentlich gezeigt wurden.

Erstmals seit 150 Jahren wurde Raffaels „Kopf einer Muse“ öffentlich zu sehen. Einen Rekordpreis erzielte auch das „Brustbild eines Mannes“ von Rembrandt mit Bilderrahmen, siehe unten. Die Zeichnung des Renaissance-Malers Raffael wechselte für 32,2 Millionen € ihren Besitzer. Der Kunsthandel, die Zeitschrift für den Kunsthändler und Bildereinrahmer, stellt fest, dass noch nie soviel für eine Papierzeichnung gezahlt wurde. Christie´s selbst habe sich ursprünglich wohl auch nur die Hälfte der Summe versprochen. Auch der alte Meister Rembrandt kann einen Rekord verbuchen: Das „Brustbild eines Mannes mit in die Seiten gestemmten Armen“ wurde für rund 22,4 Millionen € versteigert. Das ist die höchste Summe, die je für einen Rembrandt gezahlt wurde. Das Gemälde war lange Zeit in Privatbesitz und laut Christie´s seit 1970 nicht mehr öffentlich ausgestellt worden. Der Käufer wollte anonym bleiben. Tja, wir sagen: herzlichen Glückwunsch zu den Käufern und Verkäufern! Der Rembrandt ist ja schon mit einem echten alten Bilderrahmen ausgestattet, für die Zeichnung von Raffael empfehlen wir einen Echtsilber- oder Echtweißgoldrahmen sowie entspiegeltes Museumsglas und ein weißes, hochwertiges und säurefreies Passepartout (auch wenn wir vermuten, dass das Bild eher in einen Safe verschwinden mag…) Brustbild_eines_Mannes